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A

Anzapfung

Mit einer Anzapfung wird die Spannung eines Transformators bei einer bestimmten Windungszahl abgegriffen. Weil bei der A. eine andere Anzahl von Windungen in Reihe geschaltet ist, liegt eine andere Spannung an. Es besteht bei mehreren Anzapfungen, die sich in der Mitte der Wicklung befinden, auch die Möglichkeit Windungen zwischen zwei A. zu überbrücken.

Durch eine A. läßt sich also die Ausgangsspannung eines Transformators um einen bestimmten Prozentsatz verstellen. Dies kann z.B. nötig sein, um Spannungsschwankungen auszugleichen, wenn der Transformator mit wechselnder Last betrieben wird. Anzapfungen haben den Nachteil, daß wenn nur ein kleiner Anteil der Windungen verwendet wird, das Streufeld größer wird.

Man verwendet daher meistens Anzapfungen von maximal ± 5 - 10 %.


Siehe auch:

» Streufeld

Außenleiterspannung, -strom

Eine Außenleiterspannung eines Transformators ist jede Spannung, die zwischen zwei Anschlußklemmen des Transformators abgegriffen werden kann. Ein Außenleiterstrom ist jeder Strom, der durch einen Anschluß in den Transformator fließt.

Weil die Außenleiterwerte sich auf das Verhalten eines Transformators nach außen hin beziehen, werden sie in einem Mehrphasensystem (wie z.B. Drehstrom) durch die Form der inneren elektrische Verkoppelung der einzelnen Phasen über die Wicklungsstränge mitbeeinflußt.


Siehe auch:

» Drehstrom » Strangspannung und -Strom » Bemessungsspannung » Bemessungsstrom